Prävention
Prävention kommt von praevenire: vorbeugen. Bei der Prävention geht es um die Vorbeugung und Verhütung von potentiellen Störungen und Krankheiten.
Primärprävention umfasst spezifische und unspezifische Maßnahmen, die geeignet sind, um Inzidenzraten psychisch mitbedingter Störungen bzw. Krankheiten in umschriebenen Populationen zu senken und die seelische Gesundheit der betreffenden zu fördern. (Becker 1984)
(Inzidenzraten:Anzahl der Neuerkrankungen)
(Prämorbide Prävention: Verhinderung/Reduzierung der Risikofaktoren)
primäre Prävention : Verhinderung/Reduzierung des Auftreten der akuten Erkrankung
sekundäre Prävention: Verkürzung der Krankheitsdauer, Verhinderung/Reduzierung der Chronifizierung der akuten Erkrankung (Aufgabenfeld z.B. auch Früherkennung)
tertiäre Prävention: Verhinderung/Reduzierung der Folgeschäden einer Erkrankung (Aufgabenfeld z.B. auch Rehabilitation)
Modell der Ansatzpunkte der Intervention für Prävention:
Einwirkungsdauer |
Umwelt |
Individuum |
Langzeitbedingung |
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Förderung der Persönlichkeit: |
Kurzzeitbedingungen |
Äußere Hilfen in Krisensituationen |
Antizipatorische Krisentraining
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Die Wahrscheinlichkeit an einer Störung zu erkranken, ist dabei davon abhängig wie stark man einersetits Stressoren ausgesetzt ist und förderliche Umweltbedingungen zur Verfügunge hat und anderseits wie große die individuelle persönliche konstitutionelle Vulnerabilität und seelishce Geusndheit des Betreffenden ist
(vgl. Becker, P. 1984 Handbuch der seelischen Gesundheit Band 1 und Becker, P., & Minsel, B. (Hrsg.). (1986). Psychologie der seelischen Gesundheit. Band 2:Göttingen: Hogrefe )